Donnerstag, 16. Juni 2016
Am Morgen um 0730 starte ich unsere Tour in Richtung Zürich, wo ich Serge treffen werde. Leichter Regen begleitet mich, so dass ich bereits jetzt sämtliche Schichten meiner Kleidung benötige, aber der Wetterbericht hatte uns ja vor Starkregen und allfälligen Überflutungen gewarnt- egal: geplant ist geplant. Vorbei am Flughafen und rein in die Stadt Zürich, wo man sich als Radfahrer immer willkommen heisst .-) Kurz vor neun Uhr treffe ich Serge und wir verlassen Zürich in Richtung Adliswil und Albispass. In der Zwischenzeit hat der Regen aufgehört und langsam aber sicher kann man sich der Kleidung entledigen. Auch nach der kurzen Abfahrt vom Albis kommen wir gut voran, schon bald kommen wir in Baar, Cham und Rotkreuz vorbei, dank der Planung Komoot können wir die grossen Hauptstrassen mehrheitlich meiden. Nach knapp fünf Stunden kommen in Luzern an, wo wir uns zu einem für uns schon fast traditionellen „Überfall“ auf eine Bäckerei entscheiden- eine der Sonnenseiten des Radfahrens, essen was immer man will. Von dort geht es weiter in Richtung Stans, Sarnen und hoch zum Lungernsee. Ein kleiner Tipp am Rande- die zwei Kilometer hoch bis zum Lungernsee haben’s in sich; mein Garmin ist eigentlich nie unter eine zweistellige Prozentzahl Steigung gefallen- wenn der Tag dann schon länger war... Vorbei am schönen See und dann noch über den Brünig, bis zur Jugendherberge in Brienz, die sehr zu empfehlen ist. Leider sind die letzten 20km dann doch noch „ins Wasser gefallen“, so dass die Meteorologen zumindest teilweise Recht behalten haben. Nach der „Vorspeise“ (unter Normalsterblichen als vollständiges Abendbrot) und einem „Plättli“ beenden wir den Tag gemütlich. Freitag, 17. Juni 2016 Nachdem wir uns reichlich am Frühstücksbuffet bedient haben, geht es los durch das schöne Haslital, in Richtung Meiringen, vorbei an der Aareschlucht und schliesslich in die erste Steigung des Grimselpass. Nach zähen zwei Stunden stehen wir mit unserem Gepäck dann doch am auf der Passhöhe wo wir unseren „Speicher“ im Restaurant wieder auf einen normalen Stand bringen. Die Aussicht während der Abfahrt ist immer wieder beeindruckend, die Sicht von den Serpentinen herunter auf den Furkapass auf der anderen Talseite verschlägt einem dem Atem. Von dort fahren wir via Goms das Tal weiter hinunter an Brig vorbei und bis nach Visp. Da wir am Morgen doch einiges an Zeit verloren haben, und meine Familie bereits in Zermatt sehnsüchtig auf uns (und wohl auch das Abendbrot) wartet, entscheiden wir uns von Visp mit dem Zug nach Zermatt zu fahren, dennoch es sind wieder einige Kilo- und Höhenmeter zusammengekommen und ich merke wie entspannend und bereichernd die Stunden gemeinsam mit Serge auf dem Fahrrad sind. Eines steht jetzt schon fest, das ganze hat Wiederholungspotential.
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AuthorMensch, Partner, Vater, Fahrradfahrer Archives
January 2019
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